(Ich bin auch ein Handwerker)

Die Kundin möchte eine Fotomontage, die eine noch im Bau befindliche Überbauung in ihrer Umgebung zeigt.

Als Grundlage dient ein hochdetailliertes, von der Projektplattform heruntergeladenes BIM-Modell (Teilmodelle) in Ausführungsreife (ja, die gibt es). Dieses muss zunächst von für die Visualisierung nicht benötigten Elementen (Schrauben, Befestigungsanker etc.) befreit werden. Auch die für IFC-Dateien typische Hierarchie ist hinderlich. Zudem besitzt ein solches Modell keinerlei Oberflächenmaterialien (wozu auch) etc. Kurz und gut: Es steht noch einiges an Arbeit bevor.

In SketchUp wird nun mittels „Camera Match“ die virtuelle Kamera derjenigen der Drohnenaufnahme angepasst. Es folgt das Rendering in Enscape.

Anschliessend wird das ganze in Affinity Photo zusammengeführt. Im Originalbild sind Baugerüste und Baukräne sichtbar, welche in mühevoller Handarbeit herausretuschiert werden müssen (Hallo KI, wann bist du endlich soweit?).

Da ich immer mit Kanälen arbeite, kann das bestehende Rendering bei kleineren Anpassungen einfach jeweils durch ein Neues ersetzt werden, ohne dass die Retusche-Arbeit verloren geht. Non-Destruktive Arbeitsweise.

Sie sehen der Reihe nach:
– Fotomontage
– Drohnenaufnahme
– Screenshot BIM-Modell
– Camera Match in SketchUp
– Rendering (roh)
– Rendering mit bearbeitetem Alphakanal

sketchup
enscape
3dvisualisierung

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