(2 unterschiedliche Konzepte)
Neulich musste ich für einen Kunden eine Visualisierung erstellen. Zu diesem Zweck wurde mir ein 3D-Modell zur Verfügung gestellt – und was für eines! Es war das erste Mal, dass ich es mit einem „As Built“ Modell zu tun hatte. Die Planung war derart fortgeschritten, dass wirklich ALLES in 3D modelliert worden war (selbst die Schrauben hatten Gewinde…). Mit einer solch detaillierten Datei umzugehen, war selbst für mich eine Herausforderung. Sie musste für meine Zwecke aufwändig umstrukturiert werden, um sie überhaupt bearbeiten zu können. Das brachte mich auf die Idee zu diesem Post.
„As Built“ Modell:
Das 3D-Modell wurde möglichst detailliert konstruiert und mit maximalen Informationen angereichert, da es für den ausschliesslich modellbasierten (ohne 2D-Pläne) Planungs- und Bauprozess benötigt wird. Vielfach auch im Hinblick auf eine Vorfabrikation. > Erstellungsphase
Digital Twin Modell:
Ein digitales Abbild muss keine so hohe geometrische Detaillierung aufweisen. Es dient als Platzhalter (sozusagen ein „Gebäude-Avatar“), um Prozesse simulieren bzw. in Echtzeit erfassen zu können. Eine Haustechnik-Anlage kann für das Facility Management als einfacher Klotz modelliert werden. In der FM-Datenbank lassen sich damit dann z. B. auch Sensoren verbinden, die in Echtzeit Messwerte liefern. > Betriebsphase
Äpfel und Birnen oder auch 2 Paar Schuhe. Hilft?
> Ihr Feedback
__gerne auf: