(weshalb es mit BIM einfach nicht vorwärtsgeht)
Seit exakt 30 Jahren baue ich nun schon 3D-Modelle oder bearbeite solche von anderen. Bis heute bin ich nur ganz wenigen Modellen begegnet, die man als „gut“ bezeichnen könnte. Vollkommen gleichgültig, ob es sich dabei um kleine oder grosse Büros handelt.
Doch woran liegt das? An einer sehr hohen Schmerzgrenze!
Für sehr viel Geld wird den Planerbüros CAD-Software verkauft, die von den meisten Benutzern nicht optimal genutzt wird. Es werden damit 3D-Modelle „zusammengemurkst“, aus denen dann 2D-Pläne generiert werden, die zum Bauen offenbar völlig ausreichend sind. Sonst würden nämlich nicht so viele Gebäude um uns herum entstehen.
CAD-Software ist in den meisten Fällen (dem Marketing geschuldet) mit viel zu vielen Funktionen überladen. Die Menschen, die damit arbeiten, haben nicht die notwendige Disziplin. Ich habe diese übrigens auch nicht immer…
Statt immer nur über die ach so wichtigen Prozesse zu reden, die ja offenbar total „falsch“ sein sollen, müssen wir uns vollumfänglich den Fähigkeiten der „BIM-Miners“ zuwenden. Ausbildung – am Computer – mit der Maus!
Ohne brauchbare 3D-Modelle nützt der „schönste“ Prozess nichts. Mit sehr guten 3D-Modellen hingegen lässt sich sogar ganz ohne 2D-Pläne bauen. Aber DAS beherrschen nur ganz, ganz wenige.
Amen (ich sollte mir ’ne weisse Kutte kaufen).
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