(Ein 3D-Modell für alle Fälle? Unsinn!)
So habe ich denn wiedermal das 3D-Modell eines Architekturbüros unter meine Fittiche genommen. Es entstammt einem Vorprojekt und weiss gar nicht, wie ihm geschieht, weil…
… es soll mittels 3D-Druck die pysische Welt betreten. Willkommen 3D-Modell!
Eine verschachtelte IFC-Datei bestehend aus tausenden von Elementen, teilweise nicht korrekt verschnitten oder nicht aus „soliden“ Körpern bestehend. Für den 3D-Druck völlig ungeeignet.
In SketchUp importiert und aufbereitet. Viel Arbeit und Know-How steckt dahinter. Dann eine erste Testdatei dem 3D-Druck Dienstleister gesendet. Ein Geschoss = Ein Volumen. Der Datenspezialist lobt mich, es sei hervorragend geeignet. Ich solle meinen Workflow doch in Form eines Kurses anderen Architekten anbieten, weil diese das nicht verstünden…
DAS ist der Lohn für gute Arbeit. Wenn das Gegenüber damit etwas anfangen kann.
Building Information Modeling. Viele dieser Modelle sind für die Tonne. Immer öfter redet man hier auf LinkedIn von irgendwelchen „Lean“ Geschichten, neue Formen von Zusammenarbeit etc. Geht es aber um die Modellqualität – Fehlanzeige. Wie aber wollen Sie um Himmels Willen Informationen modellübergreifend transportieren, wenn die Modelle schon Mist sind? Wie soll Zusammenarbeit funktionieren, wenn das eigene Produkt von minderer Qualität ist? Es geht auch um Respekt anderen gegenüber.
3D-Modell für Planung
3D-Modell für Ausführung (BIM-2-Field)
3D-Modell für Facility-Management
Das sind 3 Paar Schuhe. Und es gibt noch einen Haufen weitere.
Bevor man ein 3D-Modell baut, sollte man immer wissen, welchen Zweck es erfüllen muss.
Sie brauchen sowas auch? Na dann melden Sie sich doch einfach bei mir.
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