(Die Quadratur des Kreises?)
👉 Grundvoraussetzung:
Der Wille, bestehende Planungs- und Bauprozesse zu hinterfragen und gegebenenfalls anzupassen bzw. zu verbessern.
👉 Sie benötigen:
– Motivierte Mitarbeiter
– Geeignete Soft- und Hardware
– Ein Bauprojekt
– Zeit (siehe Fussnote)
👉 Vorgehensweise:
– Fähigkeiten der Mitarbeiter (Zeichner/Konstrukteurinnen) abklären, gegebenenfalls schulen
– Ein 3D-Modell des Projektes erstellen bzw. dieses schon in 3D planen
– Erste Vorteile daraus ziehen: 2D-Pläne bzw. Auswertungslisten direkt aus dem 3D-Modell ableiten bzw. in Echtzeit generieren. Auf diese Weise lernen sie, mit den Informationen in einem 3D-Modell umzugehen
– Geeignete Fachplaner auswählen und von diesen ebenfals 3D-Modelle ihrer Gewerke einfordern (auch von den Bauingenieuren)
– Sich auf eine Datenplattform bzw. einen Projektraum einigen, auf welchen die 3D-Modelle hochzuladen sind
– Erste visuelle Kontrollen durchführen, ob die 3D-Modelle deckungsgleich und vollständig sind
– Probleme wie z. B. geometrische Kollisionen aufspüren, festhalten und auch gleich kommunizieren (geschieht alles auf der Datenplattform)
– Fachkoordinations-Sitzungen modellunterstützt abhalten (2D-Pläne sind nicht verboten)
– … und schon sind sie mittendrin, im BIM-Prozess…
👉 So geht’s weiter:
Mit jeder gemachten Erfahrung werden die 3D-Modelle besser und sie können einen grösseren Nutzen daraus ziehen:
– BIM2Field (Nutzen von 3D-Modellen auf der Baustelle)
– 3D-Modelle für Simulationen aller Art (Kosten, Energie, Nachhaltigkeit etc.)
– 3D-Modelle als Ausgangslage für das Facility-Management (Erwarten sie in diesem Bereich aber noch nicht zu viel)
– Etc.
In einem kleinen, flexiblen Unternehmen benötigen sie ca. 6 Monate, um diese Prozesse aufzugleisen, bei mittleren oder v. a. grösseren Unternehmen kann es gut zwischen 5-10 Jahre dauern… (Ja, ich habe das zunächst auch nicht für möglich gehalten)
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