(Marketing als des BIMs grösster Feind)
Wenn man BIM konsequent zu Ende denkt, bedeutet das nichts weniger als das Ende der klassischen 2D-Pläne. Wenn es diese wiederum nicht mehr braucht, weshalb sich dann mit den bisherigen CAD-Programmen herumschlagen? Alternativen müssen her!
Die grossen Player auf dem Markt, trumpfen schon seit Jahren mit immer neuen „tollen“ Funktionen auf, die sich zwar hübsch vermarkten lassen, aber in der Praxis oftmals wenig brauchbar sind oder in einem unausgereiften Entwicklungsstadium auf den Markt kommen. Statt diese fehlerhaften Funktionen dann sauber zu programmieren, kommen beim nächsten Update ganz einfach wieder ein paar neue „tolle“ Funktionen hinzu. Schliesslich muss man seinen Kunden ja etwas bieten, für die vielen Tausend Euro, die man jährlich für Lizenzgebühren einfach einkassiert.
Es braucht neue CAD-Software – ohne Altlasten – die sich auf das eigentliche Wesen von BIM beschränkt: Einfach und intuitiv zu bedienende Oberfläche mit dem Schwerpunkt 3D-Modellbau. Der Zugriff auf die Informationen der Bauteile sollte in derselben unkomplizierten Art erfolgen. Im Sinne von: Man nehme SketchUp und „pimpe“ es mit Hilfe eines geeigneten PlugIns für das Informationsmanagement auf. Die Schnittstellen sind schon längst da, alle anderen erforderlichen Konzepte auch. Also wenn ich Investor wäre…
Es wäre einfach schön, wenn man die grossen Software-Häuser mal ein wenig aus ihrer Komfortzone herausholen würde. Man-/Womanpower ist da ja in Hülle und Fülle vorhanden – wird nur leider völlig falsch eingesetzt.
Lasst mich endlich arbeiten und nicht den halben Tag damit verbringen, in diesem Bedieneroberflächen-Urwald irgendwelche Icons zu suchen.
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